Schwierige Zeiten – auch für den Mittelstand!

In der Presse sowie in Funk und Fernsehen wird über die große Finanzkrise regelmäßig berichtet. Ob nun alle Beteiligten automatisch mit ihrer unternehmerischen und freiberuflichen Tätigkeiten jemals persönlich betroffen werden, scheint dahin gestellt zu sein.

Fakt ist aber, dass in der Kreditwirtschaft - hier sind die großen europäischen Banken genannt - sicherlich noch genauer auf die Kreditvergabe bei Unternehmen mit mittlerer und gehobenen Größe geachtet wird. Zwar können diese Betriebe nichts für die Finanzkrise, aber da sie die Masse aller Kreditnehmer ausmachen und teilweise die Banken eben nur noch begrenzte Mittel zur Verfügung haben, wird es sicherlich einen „Spareffekt“ geben.

Die regionalen Banken werden weniger davon betroffen sein. Die großen europäischen Banken werden sicherlich in ihrer Betrachtung vom krisenbehafteten Kreditengagement sehr konsequent aussortieren.

Für Steuerberater und hier speziell für Wirtschaftsprüfer, die eine solche Klientel betreuen, heißt es sich frühzeitig nach anderen Bankverbindungen für die Mandantschaft umzuschauen bzw. alternative Finanzierungsmittel zu suchen. Um die Problematik der „gedanklichen“ verkleinerten Kreditlinie bei der großen Bank zu neutralisieren, muss nach Lösungen gesucht werden, um das Mandat überhaupt am Leben zu erhalten.

Mit zunehmenden Maße ist auch die restriktivere Haltung der Kreditversicherer zu beachten. Auch hier gilt, ein oder zwei Rating-Stufen bei einem Kreditversicherer nach unten gesetzt, kann für ein Unternehmen mittlerer Größe quasi das Aus bedeuten, wenn die bisherigen Kreditlinien der Lieferanten durch das herabstufen der Bonität gekürzt bzw. ganz weggenommen wird.

Als Spezialisten für Krisen und Sanierungsberatung mit all seinen appetitlichen und unappetitlichen Facetten stehen wir wie immer gern den Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern bei der aktiven Umsetzung von Lösungen für kleine und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung.


[ 01.10.2008 ]